Haller Gedenkstein - Woltersdorfer Verschönerungsverein

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Martin Haller ( 1895 – 1994)  -  ein Mitglied  "Alter Adler".
Was bedeutet das?

Die "Alten Adler" sind eine Vereinigung von Persönlichkeiten, die sich als Flugpioniere durch besondere fliegerische Leistungen im zivilen und militärischen Bereich…. verdient gemacht haben.

"Woltersdorf kann stolz sein. Einer der Flugpioniere Deutschlands wohnt seit 1912 in Woltersdorf. Ein Draufgänger, der schon mit 18 Jahren die Flugprüfung bestand. Dabei flog er mit einer Jeannin-Stahltaube von Johannisthal nach Königswusterhausen über Rüdersdorf – Woltersdorf – Friedrichshagen – Charlottenburg – zurück nach Johannisthal. Ein Exemplar dieses Flugzeugs kann noch im Museum für Technik und Verkehr in Berlin bestaunt werden. …."

Martin Haller erwarb sein Pilotenpatent im Jahre 1913 und 1914 seine Militärfluglizenz. 1915 wurde er abgeschossen, überlebte und flüchtete 1918 aus russischer Kriegsgefangenschaft.
Haller war einer der ältesten Mitglieder der "Traditionsgemeinschaft Alter Adler" (TAA), bis ins hohe Alter nahm er regelmäßig an den jährlichen Treffen in Bad Kreuznach teil.

Der Woltersdorfer Verschönerungsverein hat zur Erinnerung an den Flugpionier Haller vor seinem Grundstück in der Köpenicker Straße 45 einen Gedenkstein aufstellen lassen. Eine Tafel gibt Einblick in sein Leben. Der WVV ist bemüht, zum 120. Geburtstag im Jahr 2015 in der Reihe "Woltersdorfer Hefte" über Martin Haller zu berichten.


Quelle: Jürgen Bock, "Woltersdorfer Nachrichten" 5/90 vom 29.9.90 
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